Alex, Alena, Luan und Moritz
Gemütlich sassen wir an unserem gemeinsamen Katerfrühstück. Da der Morgen eigentlich kein Morgen mehr war, sondern ein Nachmittag... gab es stärkende Tomatensaucen-Nudeln. Anders als gewohnt waren wir nicht allein im Ferienhaus -keine Angst, wir haben kein Zuwachs bekommen- es war die Zwischenreinigung. Dies kam uns gelegen, denn der Saucen-Fleck auf der Decke wurde somit beseitigt. Und auch wurden unsere mit Sonnencréme vollgesogenen Handtücher gewechselt. Somit hatten wir nach der Partynacht ein Neustart.
Das letzte Mal zu viert, genossen wir den Nachmittag im Pool. Mit Olympiaspielen, vielen Gesprächen und Lacher und dem vergessen der Zeit, ging es uns wunderbar. Derweilen kühlte Alex auch ihre verbrannten Füsse im Pool ab, da es ihr nicht in den Sinn kam, die Adiletten zu montieren.
Mitten drin hatten wir die Blitzidee dem freundlichen Gemüse- und Obstverkäufer eine Wassermelone und Tomaten abzukaufen. Naja, Tomaten haben wir nicht ergattert, dafür gleich zwei Wassermelonen. Ob sie günstig oder zum halben Preis waren? Nein... Dafür waren beide zusammen grösser als unsere vier Köpfe.
Als Lacher obendaruf hatte Alex dann noch etwas Mühe im Bad. Da man mit der Sonnenbrille bekanntlich nichts sieht und hört und zudem der neue Teppich faszinierte, landete sie mit geschlossenem Deckel auf der Schüssel. Wir würden sagen:"kann man, muss man aber nicht". Zu meiner Verteidigung, ich bemerkte es früh genug!
Nach dem strengen Füdli-Schwenken, machte sich bei allen Partybären der ausgelaute Salzgehalt bemerkbar. So sassen wir im Pool bei 35 Grad und löffelten uns ein Bouillonsüppchen hinter die Backen.


Als Alena in der Küche das Abendmahl zusammensuchte, wurde Moritz mit dem Kofferpacken konfrontiert. Mit Handgepäck zu reisen, war im Nachhinein nicht die beste Idee. Moritz und Alex stopften die Kleidung in den Koffer wie die Wilden... die Idee, die Kleider zu rollen erreichte uns dann, als das Ganze schon beinahe auseinanderplatze. Mit vereinten Kräften und kurzen aber innsichhabenden Nervenzusammenbrüchen, gelang es dann. Ob Alex nun das Tüechli, eine Unterhose und das hier ergatterte Stofftier für Moritz Ende Monat mitnehmen muss... Ich denke ihr kennt die Antwort.
Auch die Küche war in Aufruhr. Eine Kakarlake welche Godzilla Konkurrenz machte, bahnte sich den Weg durch unsere Einrichtung. Alena und ihr Finken begaben sich auf eine heldenhafte Jagd welche Tom und Jerry glich. Luan schmückte die Situation mit Angstschreien und einer sehr angeekelten Miene aus.
Mit einem Knack und einem Klopf war es dann um die Karkarlake geschehen. Rest in Peace du lausiges Viech. Nachdem wir alle unsere heldenhaften Missionen erfolgreich bestritten haben, konnte auch endlich fein gegessen werden.
Mit vollen Bäuchen haben die drei Hühner sich noch einer grossen Aufgabe stellen müssen. Da Moritz sich mental auch noch etwas auf das neue Schuljahr vorbereiten musste, durften wir ein Diktat schreiben. Mit Stress in den Fingern und klopfenden Herzen haben wir eine Glanzleistung hinlegen können.
Tipp: Kopfkraulen beim Lehrer kann auch zur Notenverbesserung führen. Wir empfehlen das aber nicht in allen Lebenssituationen.
Nach langem herauszögern war es dann aber an der Zeit den schmerzhaften Abschied anzutreten. Das Taxi (Cheffe Loris persönlich) war da, die Tränen flossen und alle herzten sich nochmals innig.
An dieser Stelle möchten wir unserem Moritzli danken. Die Woche mit dir war unglaublich schön, gelassen und SUPER humorreich. Ohne viel Worte hat die Gruppe bereits von Anfang an funktioniert. Jeder braucht ein Moritzli in seinem Leben. Danke Moritz. Nun schlafen wir aber auch mit etwas mehr Angst in den Knochen. Alex trauert bis heute um den leeren Platz neben ihr am Tisch.
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