Alex, Alena und Luan
Wenn man erst um fünf Uhr ins Bett findet, kann man damit rechnen, dass man nach dem Mittag aufsteht. So war es auch bei uns, jedoch ist dies nichts Neues, sondern ein alltäglicher Rhytmus. So wurde die Versammlung im Wohnzimmer eingeläutet und alle drei Hühner fanden nach und nach den Weg zum Sofa. Wie jeden Tag wurde besprochen, was uns gelüstet als Zmorge/Zmittag... Wir entscheiden dies nämlich immer spontan und haben keinen Menüplan, welcher uns begleiten könnte. Ob wir deshalb oft die selben 5-6 Menüs essen? Ja, aber stören tut uns das nicht. Weil wir aber doch mutige Hühner sind, haben wir uns heute für Spaghetti mit Tomatensauce und Hackbällchen entschieden. Die Zutaten waren gang und gäbe, die Mischung brachte aber die Abwechslung mit sich. So futterten wir uns den Bauch voll... futtern macht aber auch müde, deshalb gönnten sich Luan, Alex und Nius noch einen kleinen Mittagsschlaf. Wieso dass Alena jedesmal durchhält, ist uns ein Rästel... diese Frau ist aus Stahl!
Heute wurden wir von einem völlig fremden Taxifahrer abgeholt, der auch von einem anderen Unternehmen kam. Wir durften lernen, dass Loris uns wirklich gute Preise machte. Denn diese Fahrt war etwas teurer. Auf ein Neues zog es uns heute an den Landa Beach. Man mag es kaum glauben, aber er gefällt uns sehr gut. Vorteile am Landa Beach: Der Weg vom Taxi zur Liege ist kurz, der Weg ins Wasser ist nicht ermüdend, im Wasser ist es gemütlich, es wird schnell genug Tief und der Rückweg... Wow... dieser ist genau so toll wie der Hinweg. Nachteile sehen wir da keine.


Zuhause plagte uns der Hunger und Alex meldete sich freiwillig als Köchin des Abends. Sie kochte für uns Reis mit Pilzrahmsauce und einem guten Schnitzel. Wie immer ein Gaumenschmaus.
Wie ihr es kennt, Frisur gerichtet, Fassade gereinigt, ab in den Ausgang. Unser guter Freund Pedro holte uns ab. Wer auch sonst, er ist schliesslich der fleissigste aller Taxifahrer. Heute durften wir sogar in einem richtigen Taxi mitfahren... Wir habend die Beinfreiheit selten so geschätzt wie an diesem Abend. Sicher wie immer sind wir am Partystrip angelangt und marschierten zielsicher ins Senior Frogs. Bei einer Bar war plötzlich ein sehr motivierter Promoter. Er machte es sich zur Mission uns in dieses Gebäude zu bringen, koste es was es wolle. Plötzlich wurde es hell! Einem gut angeheiterten Gast wurde ein Feuerwerk in die Hand gedrückt und er hatte dieses ohne auch nur irgendjemanden vorzuwarnen angezündet und umher geschwungen. Der Promoter sah das als seine Chance. Er nutzte die schreiende Alex als sein Schutzschild und wollte mit ihr in die Bar flüchten. Ja.. nicht alle Pläne können aufgehen. Alex stemmte die Beine in den Boden, verabschiedete sich von dem Herren und marschierte mit uns weiter. Wir gelangten in die Bar unseres Vertrauens und die Partynacht konnte starten. Wir tanzten, feierten und hatten unglaublich gute Laune. Immer wieder huschte ein Mitarbeiter vorbei und begrüsste uns. Wie man es von einem Freitagabend erwarten kann, war einiges los, die Tanzfläche war voller partyfreudiger Leute, einer wilder als der andere. Wir tanzen Macarena, YMCA und schwangen unsere Partyfinger hin und her. Plötzlich fiel uns auf der anderen Seite des Raumes ein Mann auf, der aussah wie ein Abklatsch von Christiano Ronaldo und die nächste Mission stand fest. Ein Bild mit dem Mann muss her... er willigte ein und wir konnten ausgiebig darüber lachen. Nur die Mitarbeiter der Bar fanden ihn nicht so lustig... Es dauerte keine fünf Minuten und der gute Herr stand ausserhalb. Auf Nachfrage erfuhren wir dann, dass der Mann schon einige Stunden beobachtet wurde und ihnen nicht wirklich ins Konzept passte. Uns störte das nicht, wir konnten im Gegensatz zu ihm weiter feiern. Aber was wäre eine Partynacht ohne den Schweden? Auch er gesellte sich zu uns und startete ein Gespräch, jedoch nicht sonderlich erfolgreich, da er nur Stuss aus sich heraus liess...weshalb Alex ihm schnell sagte, dass er sich doch gerne wieder wo anders beschäftigen darf.
Wir tanzten bis zum letzten Lied und gesellten uns nach draussen zu unseren Freuden. Wir räumten auf, sprachen noch kurz mit ihnen und machten uns dann auf den Heimweg zum Resten essen. Aber auch wir mussten noch kurz verarbeiten, was wir alles erlebt haben und konnten nach dem Gespräch mit den ersten Sonnenstrahlen schlafen gehen.
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